Geschichte

Geschichte

2018
Mitgliederversammlung

Auf Bondolfi folgt Crameri

Zum letzten Mal nach 10 Jahren eröffnete Ilario Bondolfi als Präsident die 87. Mitgliederversammlung von Procap Grischun. Nach über 12 Jahren im Vorstand und 10 Jahren als Präsident durfte er unter grossem Applaus die Aufgaben an Reto Crameri aus Surava übergeben, der einstimmig von der Versammlung als neuer Präsident gewählt wurde.

Rückblickend kann Bondolfi auf einen erfolgreichen Verband zurückschauen. So wurden verschiedene Vernehmlassungen auf kantonaler Ebene unter seiner Leitung eingereicht. Die Regionalisierung und Einrichtung der Beratungsstellen im Kanton war ein wichtiger Schritt für Menschen mit Behinderung, so erhalten die Mitglieder auch in entlegenen Regionen eine kompetente Beratung. Der Verband legte auch an Mitglieder zu, so ist der Verband in den letzten 10 Jahren um 1000 Mitglieder gewachsen. «Es ist einiges geschehen doch es bleibt noch viel zu tun damit Menschen im Kanton Graubünden möglichst selbstbestimmt leben können» so Bondolfi. Crameri sagte in seiner Ansprache, dass er den unter Bondolfi eingeschlagenen Weg fortsetzen werde und das Profil der Procap als Organisation für Menschen mit Behinderung in der Öffentlichkeit schärfen wolle.

2013
3’000 Mitglied
Präsident Ilario Bondolfi begrüsst Ramona Krättli aus Domat/Ems als 3000 Mitglied im Verband.3000 Mitglied
2011
1’000 Solidarmitglieder
Margrit Tischhauser Trechsel (Mitte) wird von Céline Benz, Leiterin Beratungsstelle Davos / Prättigau, und von Procap Grischun Geschäftsführer Diego Farrér als 1000stes Solidarmitglied bei Procap Grischun willkommen geheissen.
2009
Procap Grischun zählt 2500 Mitglieder
Aaron Noah Casparis, das 2500ste Mitglied von Procap Grischun, zusammen mit seinen Eltern Manuela und Peter Casparis aus Sils i. D. und dem Verbandspräsidenten Ilario Bondolfi (links).
2006
75 Jahre Procap Grischun
Procap Grischun, der ehemalige Bündner Behinderten Verband, feiert im 2006 das 75-Jahr-Jubiläum.
(verlinkung Zeitung 75 Jahre)
Procap Grischun zählt 2000 Mitglieder
Simona, das 2000ste Mitglied, zusammen mit ihrer Mutter Martina Flütsch aus St. Antönien und dem Verbandspräsidenten Agostino Priuli.
2004
Bündner Jahrbuch 2004
Das Bündner Jahrbuch 2004 hat im Rahmen seines Hauptthemas „Europäisches Jahr der Menschen mit Behinderungen“ den Alltag und die Integration der Menschen mit Behinderungen eingehend dargestellt.
2003
Angelo und die Möwe
Fotoshooting für die Schweizer Illustrierte vom 8. September 2003: Autor Vincenzo Todisco, Bundesrat Joseph Deiss, Kunstmaler Rudolf Mirer und Agostino Priuli, Präsident Procap Grischun (von rechts).
Als Beitrag zum Europäischen Jahr der Menschen mit Behinderungen gibt Procap Grischun das Buch „Angelo und die Möwe“ heraus. Das Buch erscheint bereits in seiner Erstauflage in allen vier Landessprachen. Fotoshooting für die Schweizer Illustrierte vom 8. September 2003: Autor Vincenzo Todisco, Bundesrat Joseph Deiss, Kunstmaler Rudolf Mirer und Agostino Priuli, Präsident Procap Grischun (von rechts).
Der Verband zählt 1500 Mitglieder
Silvia Müller aus Thusis wird von Christian Demarmels, Berater für die Region Mittelbünden/Misox, und von Geschäftsführer Diego Farrér als 1500. Mitglied bei Procap Grischun willkommen geheissen.
Der Kleine Prinz
Mit viel Erfolg realisiert Procap Grischun im Mai 2003 als Beitrag zu den Feierlichkeiten „200 Jahre Graubünden in der Eidgenossenschaft“ das Freilichtspiel „Der Kleine Prinz“ auf der Piazza der Klinik Beverin in Cazis.
Ja zum freien Zugang – Ja zur Behinderteninitiative
Bei der Abstimmung vom 18. Mai 2003 über die Eidgenössische Volksabstimmung „Gleiche Rechte für Behinderte“ zählt Procap zusammen mit allen weiteren Behindertenorganisationen und insbesondere allen Menschen mit Behinderungen in der ganzen Schweiz zu den grossen Verlierern
Integrierte Zeitungsbeilage
Das Jahr 2003 kann für Procap Grischun als eines der erfolgreichsten Jahre in der über 70-jährigen Verbandsgeschichte gewertet werden. Die Südostschweiz Publicitas AG widmet Procap Grischun eine integrierte Zeitungsbeilage in der Südostschweiz und im Bündner Tagblatt. Das Porträt zeigt den Wandel zur modernen Selbsthilfeorganisation für Menschen mit Handicap.
Zeitungsbeilage 2003
2002
Der Bündner Behinderten Verband heisst neu Procap Grischun
Zusammen mit dem Dachverband wird die neue Marke „Procap – für Menschen mit Handicap“ lanciert.
2001
Eröffnung der Beratungsstelle Mittelbünden / Misox
Am 20. Oktober 2001 wird in Bonaduz die Beratungsstelle Mittelbünden / Misox eröffnet.
2000
Der Verband zählt 1000 Mitglieder
Am 14. September 2000 kann das 1000. Mitglied im Verband begrüsst werden. Symbolisch für den im Steigflug sich befindenden Verband wird das 1000. Mitglied, Susi Vinzens aus Ilanz, mit einem Helikopterrundflug überrascht.
Gemeinsam Wege gehen – Hindernisse überwinden
Mit der Werbekampagne „Gemeinsam Wege gehen – Hindernisse überwinden“ soll die Solidarität gegenüber Menschen mit Behinderungen gefördert und auf bauliche Barrieren aufmerksam gemacht werden. Erstmals wird unter dem gleichen Motto eine Wanderung mit speziellen Trekkingrollstühlen organisiert.
Neue Verbandszeitung Activa
Das bestehende interne Infoblatt wird zur Verbandszeitung Activa weiterentwickelt.
Eine eigene Homepage
Der Verband ist mit einer eigenen Homepage in allen drei Kantonssprachen erstmals auch im Internet präsent.
Theaterprojekt: Die Posaunen von Jericho
Als völliges Novum in der Verbandsgeschichte wird das Theater „Die Posaunen von Jericho“ mit behinderten und nichtbehinderten Schauspielerinnen und Schauspielern aufgeführt. Für die Regie ist Philipp Lenz aus Cazis verantwortlich. Die Aufführungen, welche beim Publikum viel Applaus ernten, finden im Rahmen der Eröffnung des neuen Kulturhauses, Bienenstrasse, in Chur statt.
Neue Dienstleistung: Ein Besuchsdienst wird aufgebaut.
Die Dienstleistungspalette des Verbandes wird ausgeweitet: Mit Freiwilligen wird ein Besuchsdienst aufgebaut.
1999
Neue Beratungsstelle Davos / Prättigau
Am 21. August 1999 wird in Davos die Beratungsstelle für die Landschaft Davos und das Prättigau eröffnet.
Mit vereinten Kräften gegen die Abschaffung der IV-Viertelsrente
Der Verband engagiert sich stark und mit Erfolg gegen die Abschaffung der IV-Viertelsrente.
Von links: Diego Farrér, BBV-Geschäftsführer, Nationalrat Andrea Hämmerle, Nationalrätin Brigitta Gadient, Grossrätin Beatrice Baselgia und Grossrat Beda Müller.
Agostino Priuli in den Zentralvorstand gewählt
An der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Invalidenverbandes (SIV) in Langenthal wird BBV-Präsident Agostino Priuli neu in den Zentralvorstand gewählt. Vizepräsident Markus Mehr wird zum PR-Verantwortlichen des Swiss Ski Team der Behinderten handisport gewählt.
1998
Kampagne zur Gleichstellung Behinderter:
„Wir sind behindert! Wir wissen damit umzugehen! – Und Sie?“ Mit einer Plakatkampagne soll die Gleichstellung behinderter Menschen forciert werden. Insbesondere erhofft sich der Verband eine breite Unterstützung der laufenden Eidgenössischen Volksinitiative „Gleiche Rechte für Behinderte“.
Eröffnung der Beratungsstelle Surselva
Am 14. November 1998 wird in Rueun (Ilanz) die Beratungsstelle für die Surselva eröffnet.
Neue Verbandsstatuten
An der Mitgliederversammlung vom 21. März 1998 wird einstimmig die Totalrevision der Verbandsstatuten genehmigt.
Grosse Gleichstellungskundgebung in Bern
Am 14. März 1998 beteiligt sich der Verband zusammen mit weiteren Behindertenorganisationen der Behindertenkonferenz Graubünden (BK) an der grossen Gleichstellungskundgebung vor dem Bundeshaus in Bern. Die Forderung: Gleiche Rechte für Behinderte.
1997
Eröffnung der Beratungsstelle Südbünden
Am 25. Oktober 1997 wird in Samedan die Beratungsstelle Südbünden eröffnet.
Geschäftsstelle in Chur
Ab 1. August 1997 erfolgt der Aufbau der kantonalen Geschäftsstelle in Chur. Die Umsetzung des Projektes Plattform Zukunft und der neuen Verbandsstrategie beginnt.Präsident Agostino Priuli (links) zusammen mit dem Geschäftsführer des Verbandes Diego Farrér.
Neues Verbandslogo
An der Mitgliederversammlung vom 22.03.1997 bekommt der Verband ein neues Verbandslogo.
Bewilligung der Stellenaufstockung durch das BSV
Das Projekt Plattform Zukunft überzeugt auch das Bundesamt für Sozialversicherung (BSV). Es bewilligt am 28. Februar 1997 eine Stellenaufstockung auf Total 170 Stellenprozenten (80% für die Geschäftsführung und je 30% für 3 Beratungsstellen).
1996
Der Verband zählt mehr als 500 Mitglieder
Per 31.12.1996 zählt der Verband 515 Mitglieder.
1995
Projekt: Plattform Zukunft
Das Projekt Plattform Zukunft wird initiiert. Aus einer umfassenden Verbands- und Umweltanalyse wird eine neue Verbandsstrategie erarbeitet.
1993
Die Fusion zum neuen Bündner Behinderten Verband ist geglückt
An der historischen Mitgliederversammlung vom 6. März 1993 in Domat/Ems fusioniert der Invalidenbund Graubünden mit der im Jahre 1987 neugegründeten Sektion Graubünden des Schweizerischen Invalidenverbandes. Der neue Verband heisst Bündner Behinderten Verband (BBV). Anlass zur Fusion gaben verschiedene Gründe. Es wurde zunehmend als Doppelspurigkeit empfunden, dass in Graubünden zwei Selbsthilfeorganisationen für Menschen mit Behinderungen tätig waren. Zudem haben die Vereine einerseits mit Überalterung und andererseits mit stagnierenden oder rückläufigen Mitgliederzahlen zu kämpfen.
Die beiden „Fusionspräsidenten“ Pfarrer Arno Schocher (rechts) und Jakob Staub.
Jahr 1987
Gründung einer neuen SIV-Sektion Graubünden
Am 31. Mai 1987 wird im Hotel Chur in Chur eine neue Sektion Graubünden des Schweizerischen Invalidenverbandes gegründet.
1981
50-jähriges Jubiläum
Der Invalidenbund Graubünden feiert sein 50-jähriges Bestehen.
1959
Austritt aus dem Schweizerischen Invalidenverband und Gründung des Invalidenbundes Graubünden
Verschiedene Schwierigkeiten haben zum Austritt aus dem Dachverband geführt. 1959 gründen die aus dem Schweizerischen Invalidenverband ausgetretenen Mitglieder den Invalidenbund Graubünden.
1931
Gründung des Verbandes
Am Sonntag, 31. Mai 1931, wird im „Gasthaus Franziskaner“ in Chur die Sektion Graubünden des Schweizerischen Invalidenverbandes (SIV) gegründet.